Ortsumfahrung Neu Zittau, wir bleiben dran
Nach einleitenden Worten von Günther Sirakowsky erfolgte ein Erfahrungsaustausch über die Verkehrsbelastung aller Orte. Im Kern wurde festgestellt, dass die Zunahme des motorisierten Straßenverkehrs vielschichtige Ursachen hat und jeder Ort betroffen ist. Gemeinsam ist man sich sicher, dass der Straßenverkehr zunehmen wird und Lösungen gefunden werden müssen, um vor allem Neu Zittau und Erkner Süd zu entlasten.
Dass diese Erkenntnis keinesfalls neu ist, bestätigen jene Mandatsträger, die in die Planungen rings um Tesla informatorisch eingebunden waren. Aus den Planungsrunden, in welchen alle Bürgermeister und Ortsvorsteher der angrenzenden Flächen um die Gigafactory eingebunden waren, erinnerte man sich daran, dass schon in diesem Zusammenhang die Planung bestand, eine Ortsumfahrung für Neu Zittau zu schaffen. So wurde die Streckenführung, siehe grafische Darstellung, für realisierbar gehalten und folglich als Prio 1 in die Verkehrsplanung aufgenommen.
Diese Streckenführung erschien allen Anwesenden als eine gute Lösung, an der man gemeinsam festhalten möchte.
Nach der erfolgreichen Eröffnung des Tesla-Werkes will nun aber keiner der verantwortlichen Planer mehr an die in Aussicht gestellte Ortsumfahrung erinnert werden. Dies stellt einen Wortbruch dar und hinterlässt auch für die Befürworter der Tesla Ansiedlung einen üblen Beigeschmack.
Es liegt nun an uns, auf allen politischen Ebenen und in jeder Partei dafür zu sorgen, dass die notwendigen Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur der Region um Tesla umgesetzt werden und jene Personen in die Pflicht genommen werden, die diese Umfahrung als "Bonbon" für ein Wohlverhalten (gegenüber Tesla) ausgelegt haben.
Wir bleiben dran.